Alles nur Spiel? Nein! Auch beim digitalen Spielen begegnen uns Ausgrenzung, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit. Längst sind (Rechts-)Extreme auch in Gaming-Communities aktiv. Dem gilt es mit Sensibilisierung und Kompetenzstärkung zu begegnen. Ein Forum am Freitag, den 25.11.2022 von 10 bis 17 Uhr hinterfragt Games als Teil demokratiefeindlicher Prozesse und widmet sich ihrer Bedeutung für politische Bildungsprozesse. Wie erreichen und erhalten wir auch in digitalen Spielewelten Demokratie, Teilhabe und Mündigkeit?

Forum

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Kokskohlenbunker

25 Nov 2022, 10:00–17:00 Uhr

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25 Nov 2022, 10:00–17:00 Uhr

Alles nur Spiel? Nein! Auch beim digitalen Spielen begegnen uns Ausgrenzung, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit. Längst sind (Rechts-)Extreme auch in Gaming-Communities aktiv. Dem gilt es mit Sensibilisierung und Kompetenzstärkung zu begegnen. Im Rahmen des Next Level – Festival for Games 2022 auf Zollverein in Essen untersucht ein medienpädagogisches Forum am Freitag, den 25. November 2022 von 10 bis 18 Uhr, die Bedeutung von Games für politische Bildungsprozesse. Fachleute aus unterschiedlichen Feldern befragen Games kritisch als Teil demokratiefeindlicher Prozesse und beleuchten ihre medienpädagogischen Potenziale.

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25. November, 10:10 Uhr

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25. November, 10:10 Uhr

Digitale Spiele sind seit jeher Gegenstand öffentlicher Kommunikation – von Mahnungen der vermeintlich negativen Folgen exzessiven Spielens über Auseinandersetzungen zu Sexismus in der Spielebranche bis hin zum Livestreaming von Spielhandeln und begleitendem Geplauder. Zugleich können digitale Spiele aber auch eigene öffentliche Räume schaffen, in denen sich Menschen zusammenfinden und über Themen von geteilter Relevanz austauschen. Jan-Hinrik Schmidt (Senior Researcher für digitale interaktive Medien und politische Kommunikation am Leibniz-Institut für Medienforschung / Hans-Bredow-Institut Hamburg)‍

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25. November, 11:00 Uhr

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25. November, 11:00 Uhr

Democracy Dies Playfully. (Anti-)Demokratische Ideen und Praktiken in Digitalen Spielen und ihren CommunitysSpielwelten, Spielmechaniken und Spielcommunitys sind eng miteinander verzahnt. Entlang dieser Grundpfeiler folgt der Vortrag Ideen und Praktiken des (Anti-) Demokratischen in der Digitalspielkultur, vom Demokratiesimulator bis zur Ein-Mann-Armee, vom antifaschistischen Game Jam bis zum gamifizierten Extremismus.Felix Zimmermann (Referent für Games-Kultur, politische Bildung und Extremismus bei der Bundeszentrale für politische Bildung)

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Gaming ohne Grenzen, ein inklusives Projekt der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW aus Köln, testet Games mit Jugendlichen mit und ohne Behinderung auf Barrierefreiheit. Saskia Moes (Projektleiterin Gaming ohne Grenzen bei der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW) Digitale Spiele bieten viele Potenziale, um in der inklusiven Jugendarbeit eingesetzt zu werden und lebensweltorientiert Kompetenzen zu vermitteln. Doch auch der digitale Raum ist nicht frei von Barrieren, was eine entsprechende Spielauswahl für Angebote in der (inklusiven) Jugendarbeit voraussetzt.

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Mick Prinz (Projektleiter Good Gaming – Well Played Democracy bei der Amadeu-Antonio-Stiftung) Eine laute Minderheit von extrem Rechten Akteur*innen versucht die Gaming-Kultur zu instrumentalisieren. Es werden eigene Propagandaspiele entwickelt, antisemitische Modifikationen gebaut oder Vernetzungsangebote auf Gaming-Plattformen wie Steam geschaffen. Mit welchen Strategien Neonazis versuchen, Videospielwelten zu nutzen und was sich dagegen unternehmen lässt, zeigt der Workshop Unverpxielter Hass.‍

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25. November, 13:45 Uhr

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25. November, 13:45 Uhr

Gaming ohne Grenzen, ein inklusives Projekt der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW Wie können Games eingesetzt werden, um Kinder und Jugendliche für eine vielfältige Gesellschaft zu sensibilisieren und Gemeinschaft zu fördern? Wie schaffe ich Zugänge für die Kinder und Jugendlichen in meiner Einrichtung? Welche Barrieren haben digitale Spiele und wie lassen sie sich überwinden? Und welches Potenzial bietet das Medium, um Inhalte zu vermitteln? Der Workshop gibt Impulse zum Einsatz digitaler Spiele in der Praxis.

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25. November, 15:45 Uhr

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Rien ne va plus? Mit Spielen individuelle und gesellschaftliche Potenziale entfalten

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25. November, 16:00 Uhr

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25. November, 16:00 Uhr

Die Abschlussdiskussion beleuchtet die Rolle von Games für politische, inklusive und demokratische Prozesse. Was haben Games mit den Themen Teilhabe und Demokratie zu tun? Inwiefern sind sie Teil gesellschaftlicher Prozesse und öffentlicher Kommunikation? Wo liegen Chancen und Potenziale von Games für unsere demokratische Gesellschaft? Welche Probleme müssen wir in Zukunft stärker angehen, welche Möglichkeiten in Zukunft besser nutzen? Moderatorin Rebecca Link (WDR) geht dem mit Ihren Gästen auf dem Podium nach. Melanie Eilert, (Botschafterin von Gaming ohne Grenzen), Friederike von Gross (GMK), Mick Prinz (AA-Stiftung), Felix Zimmermann (BpB).

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